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Wie hoch ist die durchschnittliche Lebensdauer eines Reifens?

Für ein optimales Fahrerlebnis ist es wichtig, dass die Reifen in einem guten Zustand sind. Beschädigte Reifen können den Kraftstoffverbrauch erhöhen, das Fahrverhalten negativ beeinflussen und den Bremsweg des Fahrzeugs verlängern. Generell sind beschädugte Reifen ein Sicherheitsrisiko. Daher sollten Sie, im Sinne eines besseren Fahrgefühls, den Zustand Ihrer Reifen im Auge behalten.

Aber wie hoch ist die durchschnittliche Lebensdauer eines Reifens? Wie können Sie überprüfen, ob Ihre Reifen noch in gutem Zustand sind? Und wie oft sollten sie ausgetauscht werden? All das und mehr erfahren Sie in diesem Pirelli-Ratgeber!

Wie lange halten Reifen normalerweise?

Es ist nicht ganz einfach, die durchschnittliche Lebensdauer von Reifen zu bestimmen. Das liegt daran, dass nicht alle Fahrer auf die gleiche Weise fahren oder sogar die gleichen Reifen auf dem gleichen Auto verwenden. Auch die Qualität des Reifens, die Art der Straße, auf der Sie normalerweise fahren, wie weit Sie im Jahr fahren, und das Alter des Reifens selbst wirken sich auf die Lebensdauer des Reifens aus.

Nach Angaben der European Tyre and Rim Technical Organisation (ETRTO) gelten Reifen ab dem Herstellungsdatum 5 Jahre lang als neu. Im Durchschnitt empfehlen Sicherheitsorganisationen, die Reifen nach 2 bis 4 Jahren oder nach 10.000 bzw. 15.000 Kilometern zu wechseln. Ein korrekt durchgeführter Reifenwechsel kann dazu beitragen, die Lebensdauer der Reifen zu verlängern.

Allerdings sollten Sie Ihre Reifen früher wechseln, wenn Sie Anzeichen dafür sehen, dass die Funktion beeinträchtigt ist.

Was beeinflusst die Lebensdauer eines Reifens?

Wenn Sie glauben, dass Ihr Reifen in die Jahre gekommen ist, sollten Sie zunächst sein Alter anhand seines DOT-Codes überprüfen. Dann gibt es einige Anzeichen für Abnutzung, die Sie überprüfen sollten, um festzustellen, ob Ihre Reifen gewechselt werden müssen. Dazu gehören:

  1. Abgenutzte Lauffläche
  2. Risse im Gummi
  3. Luftdruckverlust
  4. Wackelnde Räder bei hohen Geschwindigkeiten

Schauen wir uns diese Punkte genauer an.

Wie man die Lebensdauer von Reifen überprüft

Wenn Sie wissen, wann Ihr Reifen hergestellt wurde, und die Anzeichen von Abnutzung und Verschleiß kennen, können Sie entscheiden, ob Ihr Reifen das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat und ausgetauscht werden sollte.

Datum der Herstellung

Auf der Seitenwand des Reifens finden Sie eine Reihe von Buchstaben und Zahlen, die mit den Buchstaben DOT beginnen. Die letzten vier Zahlen geben das Herstellungsdatum des Reifens an. Die ersten beiden Zahlen (z. B. 33) stehen für die Kalenderwoche und die letzten beiden (z. B. 23) für das Jahr.

Abnutzung des Profils im Laufe der Zeit

Die meisten neuen Reifen haben eine Profiltiefe von etwa 8 mm. Beim Fahren wird die Lauffläche durch die Reibung auf der Straße allmählich abgetragen. In Deutschand, Österreich und der Schweiz liegt der gesetzliche Grenzwert bei 1,6 mm bei Sommerreifen, in Österreich für Winterreifen im definierten Zeitraum 01. November bis 15. April bei 4,0 mm . Sobald die Profiltiefe unter diesen Wert fällt, müssen Sie den Reifen wechseln. Es wird jedoch empfohlen, einen Reifen zu wechseln, sobald die Profiltiefe 3 mm erreicht hat. Bei geringerer Profiltiefe verlieren Ihre Reifen bei Nässe ihre Aqualplaningreserven. Abgenutztes Profil ist das erste Anzeichen dafür, dass Sie neue Reifen brauchen.

Risse im Reifen

Ein weiteres häufiges Problem sind Risse, die dadurch entstehen, dass das Auto längere Zeit geparkt oder der Sonne ausgesetzt wird. Gummi ist biegsam, und wenn das Auto gefahren wird, wird es elastischer und schmiert den Reifen. Ohne viel Fahrbetrieb können die Reifen 'austrocknen', was zu Rissen führt. Die Elastizität geht auch verloren, wenn der Reifen älter wird und länger dem UV-Licht ausgesetzt ist. Um die Lebensdauer Ihrer Reifen zu verlängern, können Sie im Schatten parken oder Ihr Fahrzeug regelmässig bewegen.

Luftverlust

Reifen, die schnell an Druck verlieren, haben möglicherweise auch ihre besten Zeiten hinter sich. Wenn der Reifen altert, kann er Schwachstellen aufweisen, und der Luftverlust kann durch Risse im Reifen, durch eine Verschlechterung der Dichtung zwischen Reifen und Rad oder durch eine Beschädigung des Ventilschafts entstehen. Natürlich ist ein gewisser Druckverlust normal, und Sie sollten den Reifendruck einmal im Monat überprüfen und nachfüllen. Wenn Sie dies jedoch häufiger tun, könnte dies ein Zeichen des Alters sein. Ziehen Sie in diesem Fall einen Reifenwechsel in Betracht.

Wackelnde Räder

Wenn sich Ihre Räder bei Geschwindigkeit wackelig anfühlen, sollten Sie die Auswuchtung der Räder überprüfen lassen. Bei unausgewuchteten Rädern wird das Gewicht ungleichmäßig verteilt, was zu einem stärkeren Reifenverschleiß und zur Beschädigung der Achsgeometrie führen kann. Wenn Sie das Problem jedoch schnell beheben, können Sie verhindern, dass sich das Problem verschlimmert, so dass Sie keine neuen Reifen kaufen müssen. Je länger Sie das Problem jedoch nicht beheben, desto mehr Schäden können entstehen, und Sie müssen den Reifen wechseln.

Halten Sie einen Ersatzreifen bereit

Es ist immer eine gute Idee, einen Ersatzreifen zu haben, falls Sie unterwegs einen Reifen wechseln müssen. Ein vollwertiges Ersatzrad sollte ordnungsgemäß aufgepumpt sein, regelmäßig auf Alterungserscheinungen überprüft werden und bei jedem Reifenwechsel dabei sein. Kompakte, provisorische Ersatzreifen sind als schnelle Lösung gedacht und sollten nicht länger als 50 Meilen und mit höchstens 50 km/h gefahren werden. Auch Pannensysteme oder Reifendichtmittel können zur Mobilität im Erstfall beitragen.

Die regelmäßige Überprüfung Ihrer Reifen dient zu Ihrer und der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und ist dazu noch ein wertvoller Beitrag zur Nachhaltigkeit.

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