Das Chassis aus Carbon, KERS-System (Kinetic Energy Recovery System) zur Rückgewinnung kinetischer Energie und eine Motorleistung von fast 1.000 PS: Der neue Ferrari bringt die Performance und Spitzentechnologie aus der Formel 1 auf die Strasse.

Bei der Entwicklung massgeschneiderter Erstausrüstungsreifen für das jüngste Modell aus dem italienischen Maranello nutzte Pirelli seine ganze Erfahrung als exklusiver Reifenlieferant der Königsklasse des Motorsports. Entwickelt wurde der spezielle Reifen mithilfe vieler hochmoderner in der Formel 1 eingesetzter Technologien. Dabei ist der Reifen für ein wesentlich breiteres Einsatzspektrum und unterschiedliche Strassenverhältnisse ausgelegt.

Der neue Ferrari zählt zu den spektakulärsten Neuheiten des Auto-Jahres 2013. Er wird ab Werk mit den speziell entwickelten Pirelli P Zero Corsa Reifen ausgeliefert. Die Masse der asymmetrischen Reifen sind 265/30-19 für die Vorderreifen, die Dimension der Hinterreifen beträgt 345/30-20.

In der Entwicklung der Reifen kooperierten die Techniker von Pirelli eng mit den Ingenieuren von Ferrari. Zu den Besonderheiten dieser Variante des P Zero Corsa gehört die vergrösserte Aufstandsfläche. Diese vergrösserte Aufstandsfläche, vor allem der Vorderreifen, trägt wirkungsvoll die Reduzierung des Untersteuerns bei, zugleich wird das Einlenkverhalten verbessert und der Grip in Kurven erhöht. Die signifikant niedrigere Reifenschulter steigert die Kurvenstabilität und optimiert so die Reaktion und Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs.

Einen weiteren Schwerpunkt bei der Entwicklung dieses neuen P Zero Corsa für Ferrari bildeten die Strukturen der Vorder- und Hinterreifen. Diese sind asymmetrisch angelegt, um den extremen Kräften standhalten zu können, die beim Beschleunigen des Supersportlers auftreten, der in lediglich 7,3 Sekunden von 0 auf 200 km/h sprintet. Um darüber hinaus das optimale Zusammenspiel von Reifen und Fahrwerk zu erreichen, entwickelten die Ingenieure von Pirelli den Reifen mit unterschiedlichen Steifheitswerten in der inneren und äusseren Reifenschulter. Zwischen ihnen liegt eine Differenz von rund 5 Prozent. So garantiert der Reifen optimalen Grip sowie maximale Performance und Stabilität unter allen Bedingungen.

Auch die Mischungen des asymmetrischen P Zero Corsa wurden eigens auf die individuellen Anforderungen des neuen Ferrari abgestimmt. Im Mischungs-Prozess gelang es den Ingenieuren von Pirelli durch den Einsatz neuester Polymere, die Stabilität des Reifens zu steigern und zugleich die Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischer Belastung zu erhöhen.