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So wählst du die richtige DIABLO™ Supercorsa SC Mischung aus

Du erfährst, worauf du bei der Wahl des richtigen Reifens für dein Motorrad achten solltest, wie du die richtige Mischung für deinen Fahrstil herausfindest und somit die maximale Performance aus deinem Motorrad herausholen kannst.

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Der Pirelli DIABLO™ SUPERCORSA SC Reifen ist ein profilierter Rennreifen, der für optimale Performance für den Einsatz von Motorrädern auf der Rennstrecke entwickelt wurde. Insgesamt stehen dir vier verschiedene Mischungsvarianten zur Verfügung: als SC0, SC1, SC2 und SC3 für den Hinterreifen und SC1, SC2 und SC3 für den Vorderreifen. Die Abfolge der verschiedenen Spezifikationen reicht von weich (SC0) bis hart (SC3).

In dieser Beschreibung findest du alle Informationen für die Wahl der richtigen Mischung für dein Motorrad. Du erfährst, wie du die richtige Mischung für deinen Fahrstil herausfindest und die maximale Performance aus deinem Motorrad herausholen kannst. Die Pirelli DIABLO™ SUPERCORSA SC Reifen decken einen großen Einsatzbereich ab und stehen für Performance, Sicherheit und Fahrspaß. Lass uns nun tiefer ins Thema eintauchen und die DIABLO™ SUPERCORSA SC Mischungsvariante finden, die am besten zu deinen Bedürfnissen passt, um maximale Performance zu erreichen.

Amateure und Experten

Diese Hilfestellung ist sowohl für Amateure als auch für Experten geeignet. Bitte beachte, dass der technische Hintergrund dieser Hilfestellung nicht auf den Profi-Rennsport ausgelegt ist. Professionelle Fahrer haben ein Team mit erfahrenen Technikern zur Verfügung. Diese wissen genau, was die beste Reifenwahl für die jeweiligen Wetterbedingungen, die Strecke, die Eigenschaften des Motorrads und die Bedürfnisse des Fahrers ist.

Amateure

Rennsport-Amateure sind zum einen echte Anfänger auf der Rennstrecke aber auch erfahrene und schnelle Fahrer, welche ihre Motorräder nur sporadisch im Rennsport-Einsatz nutzen. Die typischen Situationen sind beispielsweise Rennstreckentrainings mit mehreren Zeitfenstern auf der Strecke, unterschiedliche Asphaltverhältnisse und wechselndes Wetter – zumeist ohne den Einsatz von Reifenwärmern. Die Entscheidung ist in diesem Fall leicht: Die richtige Mischung ist der SC3, sowohl für den Vorderreifen als auch für den Hinterreifen. Diese Mischung funktioniert gut über einen großen Temperaturbereich. Sie passt sowohl für glatten als auch für abrasiven Asphalt und hat eine längere Nutzungsdauer.
Sie ist aber ebenso eine reinrassige Rennsportmischung, mit der auf einem hohen Niveau sehr gute Rundenzeiten sicher erzielt werden können. Die SC3 Mischung ist zudem sehr stabil und damit ein Garant für präzise Fahreigenschaften.

Erfahrene Fahrer

Erfahrene Fahrer wollen das Maximum herausholen – sie brauchen höchsten Speed und die beste Rundenzeit. Sie wollen ihr Motorrad so einstellen, dass sie auf der Strecke ganz vorne mit dabei sind. Daher werden sie sich genau für die Mischung entscheiden, welche ihnen die beste Performance bietet. Schauen wir uns das mal genauer an.

Die Mischungen für den Hinterreifen

Das Erste, was bei der Entscheidung für eine Mischung beachtet werden sollte, ist nicht nur den Wörtern hart und weich zu vertrauen. Die Faustregel „eine weiche Mischung hat mehr Grip bei kälterem Wetter und eine harte Mischung bei wärmerem Wetter, da diese nicht aufreißt“ ist so nicht korrekt.

Dies liegt daran, dass die Konsistenz eines Reifens – z.B. die Eigenschaft hart oder weich -  keine absolute Messgröße ist und im Bezug auf die Temperatur variiert. Jede Mischung muss in bestimmten Temperaturverhältnissen arbeiten. Daher garantiert ein weiche SC0 Mischung bei niedriger Temperatur nicht eine maximale Performance, denn dies ist nicht das für diese Mischung vorgesehene Temperaturfenster. Darüber hinaus könnte der Reifen in diesem Fall auch beschädigt werden und aufreißen. 

Die Erläuterungen der nachfolgenden Mischungen können dabei helfen, die richtige Wahl der Pirelli Mischung zu treffen.

Die SC0 (die weichste) wurde für hohe Temperaturen und glatten Asphalt ausgelegt, der normalerweise wenig Grip bietet. Diese Mischung ist optimal, wenn nach Performance gesucht wird. Heißer Asphalt verliert einen Teil des natürlichen mechanischen Grips und wird somit glatter und rutschiger. Eine weiche Mischung wie die SC0 verzahnt sich besser mit der Streckenoberfläche und ist daher vorzuziehen.

Die SC1 ist ebenfalls weich. Es gibt teilweise Überschneidungen mit der SC0, aber diese Mischung ist anpassungsfähiger. Sie wurde ebenfalls entwickelt für beste Performance, hat aber einen größeren Spielraum in Bezug auf die Temperatur und die Art des Asphalts.

Die SC2 ist die mittlere Mischung. Wie die Graphik zeigt, ist sie geeignet für niedrigere Temperaturen und aggressiveren Asphalt. Kalter Asphalt ist eher grober und bietet besseren mechanischen Grip. Dies ist zum einen vorteilhaft, kann aber auch zum Aufreißen des Reifens führen. Bei diesen Bedingungen ist eine widerstandfähigere Mischung wie die SC2 und auch die SC3 die richtige Wahl. 

Die SC3 ist die härteste Mischung. Sie funktioniert sehr gut in einem breiten Temperaturfenster (einschließlich kühlerer Bedingungen) und ist zudem – wie oben bereits erwähnt – auch für ganze Tage auf der Rennstrecke geeignet.

Die DIABLO™ SUPERCORSA SC Mischungen sind sehr spezifisch, aber innerhalb ihres Einsatzfensters auch flexibel einsetzbar. Sie eignen sich daher auch für eine breite Palette von Anwendungen. 

Die Mischungen für den Vorderreifen

Die Kriterien, um eine Mischung für den Vorderreifen zu finden, sind anders als die Kriterien für den Hinterreifen. Grund ist, dass die Mischungen dazu neigen, bei steigender Temperatur weicher zu werden – was wiederum ein Problem in Schräglage verursachen kann, wenn der Vorderreifen maximale Präzision und Grip liefern muss. Die Entscheidungshilfen für die Wahl der Vorderreifen sind wie folgt.

Die SC1 Mischung ist weich und wird für kühlere Temperaturen empfohlen. Eine härtere Mischung wird unter diesen Umständen nicht die optimale Betriebstemperatur erreichen. Dies führt zu geringerem Grip, kann zu Untersteuern führen und die Bremsstabilität verschlechtern. Bei kaltem Asphalt ist es daher am besten, eine weiche Mischung wie die SC1 zu verwenden.

Die SC2 ist die mittlere Mischung und wird bei heißem Asphalt empfohlen. Damit wird vermieden, dass der Vorderreifen durch Überhitzen zu weich wird – die Front bleibt somit stabiler.

Neben der Temperatur hängt die Wahl des Vorderreifens auch vom Fahrstil ab. Weniger aggressive Fahrer, die eine rundere Linie bevorzugen und deren Bikes dadurch am Limit weniger nervös agieren, werden sich für die SC1 entscheiden. Aggressivere Fahrer, die sehr stark auf der Bremse sind, belasten die Frontpartie stärker. Sie benötigen einen stabilen Reifen, der mehr Unterstützung bietet – hier ist die SC2 die richtige Wahl.

Die SC3 Mischung ist eine Allroundmischung mit einem sehr breiten Temperaturfenster, aber mit etwas weniger High-End-Grip als SC1 und SC2 und einem deutlich spürbarem Grenzbereich. Sie ist eine sehr langlebige Mischung mit einem breiten Einsatzspektrum und damit perfekt für Rennstreckentrainings geeignet.

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