Mehr als fünfhundert Kilometer auf der Straße, der Rennstrecke und im Gelände; fünfundzwanzig Motorräder, vom Maxiscooter bis zur Rennreplik; sieben Reifentypen, vom Pneu mit Noppenprofil bis zum Spezialreifen für den Straßenrennsport: Pirelli führte einen außergewöhnlich umfassenden zweitägigen Test durch, um eine Palette zu präsentieren, die den Anforderungen aller Motorräder (und Roller) mit mittlerem bis großem Hubraum und in jeder Kategorie gerecht wird. Und zwar vom On-Off- über den Sport- und Tourenreifen bis hin zum Naked Sport- und Supersportmotorrad – also den Motorrädern ohne Teil- oder Vollverkleidung.
Dieser sizilianische Event ermöglichte es uns, die extremen Unterschiede zwischen den verschiedenen Straßenprodukten von Pirelli zu erkunden. Reifen, die mit größter Aufmerksamkeit und technischer Vielfalt entwickelt wurden, um den oft unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Motorradtypen zu entsprechen. Wir testeten sie auf Strecken, die vom Team des Pirelli Experimental Centre unter der Leitung von Salvo Pennisi entworfen wurden: Straßen, Wege und Pisten, die aufgrund der Erfahrung des Teams mit den Produkten und dem Gelände sorgfältig ausgewählt wurden. Dieser vielseitige und strenge Outdoor-Prüfstand ermöglichte es uns, die Persönlichkeit der sieben verschiedenen Pirelli Reifen vollständig zu erfassen und - je nach Reifentyp - die Argumente für und gegen ihren Einsatz zu verstehen.
Der Zweck dieses Tests bestand nicht darin, den besten Allround-Reifen zu finden, sondern den für uns "perfekten Reifen“. Also den Reifen, der am besten zu unserem Motorrad und unserem Lebensstil passt, sei es als abgehärteter Sportfahrer oder als Fan langer Reisen, Straßenfahrten, Sport- oder Geländefahrten.
Scorpion Rally STR
Der Scorpion Rally STR ist ein Reifen mit einem genoppten Profil, entwickelt für die jüngste Generation von Abenteuer-, Doppelfunktions- und Straßenenduro-Bikes. Er bewältigt lange Fahrten auf jedem Terrain. Das vielseitige Produkt mit seinem aggressiven Aussehen soll sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine herausragende Leistung bieten und in der Lage sein, Grip und Sicherheit auf nasser Fahrbahn zu gewährleisten, ebenso eine hohe Kilometerleistung, Stabilität und Komfort.
Für diesen Test setzten wir folgende Motorräder ein: Honda X-ADV und Africa Twin ADV Sport, KTM 790 R Adventure und BMW F 850 GS. Sie wurden auf einer gemischten Strecke mit Asphalt- und Schotterstraßen gefahren. Auf den Rollern testeten wir die Reifen auf großen Kieselsteinpisten und Schlammpfützen; auf den Enduros auf technisch anspruchsvollen und schnellen Bergstrecken mit gutem Belag.
Der Scorpion Rallye STR erwies sich sowohl auf dem Asphalt als auch im Gelände als angenehm zu fahren. Dabei überraschte er uns durch seinen Grip auf trockenem und kompaktem Terrain (er lag sehr nahe an der Straßenlage des Scorpion Rallye). Im Schlamm, in dem sich die Laufflächen mit Matsch füllten und Traktion verlieren, litt er etwas. Sein Hauptvorteil auf der Straße ist die Präzision: Er neigt sich nicht so schnell wie der Scorpion Trail 2, aber sobald er seine Fahrposition eingenommen hat, überträgt er maximale Sicherheit. Die einzige Vorsichtsmaßnahme für die Sicherheit besteht darin, beim Neigen auf glattem Asphaltboden mit schlechter Bodenhaftung das Gaspedal nur leicht zu öffnen. Hervorragend ist er beim Bremsen, wirklich ein Pirelli Reifen wie aus dem Lehrbuch: Die Karkasse knickt nicht ein und erinnert an einen Straßenreifen. Und sie erlaubt es, sich mit der Hand am Bremshebel in die Kurve zu lehnen. Die Haltbarkeit beträgt ca. 6.000 bis 8.000 Kilometer, je nach Fahrbahnoberfläche und Fahrstil.
Scorpion Trail II
Konzipiert für die jüngste Generation von Touren-, Abenteuer- und Straßenenduro-Bikes, eignet der Scorpion Trail II sich für lange Fahrten mit einigen leichten Offroad-Abstechern. Ausgestattet mit einer straßensportlichen Seele soll er eine überlegene Laufleistung, ein konstantes Performance-Level über die gesamte Lebensdauer sowie ein erstklassiges Verhalten auf nasser Fahrbahn bieten.
Die für diesen Test eingesetzte Motorrad-Flotte war beeindruckend: Ducati MTS 1260 Enduro, BMW GS 1250 ADV, KTM 1290 Adventure R, Moto Guzzi V85TT. Das Terrain war ein gemischter, schneller Trail mit einem ausgezeichneten Belag und schönen Kurven. Sie galt es zu bewältigen, um den Wert des Scorpion Trail zu demonstrieren, der sich in der Tat als fantastisch erwies und die drei Hauptmerkmale bot, die man von einem Reifen erwartet: Grip, Präzision und Stabilität. Er erwärmte sich im Handumdrehen und bot dadurch sofort einen überragenden Grip beim Beschleunigen in maximaler Schräglage. Da die vorhandenen Bikes großzügige PS-Werte hatten, stellten wir die Reifen wirklich auf die Probe, indem wir beim Neigen das Gas voll aufdrehten. Unter diesem Zwang reagierten sie mit einem linearen Gripverlust und kamen dabei progressiv und vorhersehbar ins Schleudern. Auch in diesem Fall war ihre Bremsleistung ausgezeichnet, und das sowohl bei aufrechter als auch bei schräger Position des Motorrads. Der Reifen blieb auch im Gelände stabil und präzise, ebenso auf kompaktem Gelände. Weil er keine Profilnoppen hat, ist es am besten, nasse Oberflächen oder gar Schlamm zu vermeiden.
Die Laufleistung liegt bei ca. 10.000 bis 12.000 Kilometer.
Diablo Rosso III
Das Reifenkonzept des Diablo Rosso III resultiert aus den Erfahrungen auf der Rennstrecke und eignet sich perfekt für leistungsstarke Naked Bikes, Supersportmaschinen und Supertourer. Konzipiert sind die Reifen für einen aggressiven, sportlichen Fahrstil, um den Nervenkitzel der Strecke auch auf der Straße zu genießen. Selbstverständlich ist ihr Leistungsniveau auch auf dem Track hervorragend. Zum Konzept des Diablo Rosso III gehört, in allen Situationen ein hervorragendes Handling und eine hervorragende Haftung zu bieten. Aus diesem Grund sind die Profile aus dem Rennsport abgeleitet, und der Hinterreifen verfügt über eine Dual-Compound-Konstruktion mit einem höheren Silica-Anteil. Zudem bietet er eine für Supersportreifen gute Laufleistung.
Für diesen Test wurden uns die Ducati Monster 1200 S, die Yamaha Tracer 900 und die Honda CB 1000R angeboten, dazu ein erstaunlicher Mixed Mountain Trail: die Fahrt auf den Ätna. Die Straße führt durch den Wald, und man fühlt sich auf ihr, als würde man tanzen. Ihre Asphaltdecke ist perfekt, und der Biker kann eine Abfolge von tausend Kurven genießen. Kurz: der perfekte Ort, um die Persönlichkeit eines Reifens zu verstehen und seine Grip- und Handlingeigenschaften zu beurteilen.
Der Diablo ist ein alter Freund, und er bestätigte seine extremen Qualitäten, vor allem seinen ausgezeichneten Grip. Dieser ist aufgrund der Dual-Compound-Konstruktion mit einer hervorragenden Haltbarkeit verbunden. Der Reifen hat eine sehr schnelle Aufwärmzeit und ist daher sofort bereit für maximale Schräglagen und das aggressive Einfahren in eine Kurve, wobei die Bremssättel voll aktiviert sind; wie ein Rennreifen vermittelt er eine überlegene Sicherheit und hält die Spur ohne zu wackeln.
Auch auf nasser Fahrbahn erwies er sich als ausgezeichneter Reifen (bedingt auch durch die Silica-Komponente) und bietet eine bessere Haftung als der Scorpion Trail 2. Er ist praktisch fehlerfrei.
Angel GT II
Wir wechselten auf dem Gipfel des Ätna das Motorrad, aber diesmal wartete ein Pirelli Hubschrauber auf uns. Mit ihm flogen wir über die Insel zur Küste. Unser Ziel war der kleine Madonie Circuit, wo BMW Motorräder auf uns warteten. Sie waren ausgewählt worden, um ein Jubiläum zu feiern: Vor genau neunzig Jahren gewann Paul Köppen zum zweiten Mal die Targa Florio, und das rittlings auf einem mit Pirelli Reifen ausgestatteten Motorrad von BMW.
Kommen wir nun zu den neuen Modellen, die wir auf Herz und Nieren geprüft haben. Das ist der Angel GT II für das Sporttouring-Segment. Er soll maximale Haftung bei allen Straßenverhältnissen bieten, präzise die Spur halten und ein geradliniges Verhalten bei Richtungswechseln garantieren. Er verfügt über eine innovative Karkasse von variabler Steifigkeit. Die Mischungen weisen einen hohen Silica-Anteil auf und wurden mit dem neuen Design der Lauffläche kombiniert. Da es sich um einen Langstreckenreifen für große Touren handelt, muss er eine beachtliche Kilometerleistung gewährleisten, aber auch Komfort sowie Sicherheit auf nasser Fahrbahn. Dabei ist dieses Plus mit dem Spritzer Sportlichkeit zu kombinieren, der Pirelli Reifen seit jeher auszeichnet. Die neue Version bündelt moderne Technologie und ist derart konzipiert, dass sie die Wirkung der elektronischen Fahrassistenzsysteme optimiert.
Die bei diesem Test eingesetzten Motorräder waren das BMW R 1250 GS, das R 1250 R sowie das S 1000 XR. Die Targa Florio-Rennstrecke war der perfekte Prüfstand für den Angel GT II, denn sie bietet einfach alles: eine gemischte langsame Strecke mit hochtechnischen schnellen Punkten, oft enge Kurven mit variablem Radius, eine unebene Strecke vervollständigte den Track. Die Angel Reifen mussten zeigen, dass sie die Unebenheiten des Geländes reflektieren können, Komfort und Fahrzufriedenheit bieten, die Fahrlinie halten und den Bahnverlauf mit dem Bremshebel in der Hand schließen können.
Die erste Qualität, die uns auffiel, war der Komfort, der mit einer überlegenen Leistung einhergeht. Der Angel GT II ist bei hohen Geschwindigkeiten stabil und bietet beträchtlichen Grip. Der Touring-Schnitt ist spürbar, wenn man das Gaspedal öffnet, denn die weichere Karkasse erschwert im Vergleich zum Diablo Rosso III das Neigen bei Kurvenfahrten mit angezogenen Bremsen.
Anschließend testen wir den Reifen auch auf der Rennstrecke in Pergusa. Dort erwies er sich bei hohen Geschwindigkeiten (240 km/h) als stabil, war aber auch auf nasser Fahrbahn absolut atemberaubend: Sowohl auf der R 1200 GS als auch auf der S 1000 XR, wo unsere Knie in der Seitenlage tatsächlich kurz die Fahrbahnoberfläche streiften, zeigte er Bremswege, die denen auf trockener Fahrbahn nahezu gleichwertig waren (aufgrund des hohen Silica-Anteils in der Mischung und den Rillen der Lauffläche, die das Abfließen des Wassers ermöglichen). Was den Grip betrifft, erinnert er an einen Regenreifen, ist aber weniger weich und "gummiartig".
Die Haltbarkeit beträgt 10.000 bis 12.000 Kilometer.
Diablo Supercorsa SP V3
Vom Madonie-Circuit ging es weiter auf den Circuit de la Madonie nach Pergusa: Er ist für den Verkehr gesperrt und ermöglichte es uns, beim Fahren das Optimum aus den Motoren der Bikes, aber auch aus den Fahrern herauszuholen.
Wir begannen mit dem Diablo Supercorsa SP V3, der den ultimativen Ausdruck der Pirelli Technologie darstellt und gemeinsam mit Supersport- und Superstock-Fahrern der MOTUL FIM-Superbike-Weltmeisterschaft entwickelt wurde. Es handelt sich daher um einen Reifen für den Straßenrennsport, geeignet für den Einsatz auf schweren Naked Bikes und Supersportmaschinen (er gehört zur Erstausrüstung der brandneuen Panigale V4), wobei er eine herausragende Leistung auf der Straße garantiert. Gleichzeitig eignet er sich hervorragend für den Einsatz auf der Rennstrecke. Der Diablo Supercorsa SP hat eine Typengenehmigung, was bedeutet: Sie können mit ihm zur Rennstrecke fahren und dann ohne Reifenwechsel das Motorrad über den Track jagen.
Die Spezifikationen sind Spitzenklasse: Das Profil des Hinterreifens maximiert die Straßenhaftung bei maximaler Schräglage und nutzt die Technologie der Dual-Compound-Konstruktion (auf der Schulter wird die gleiche SC2 wie bei den Slicks verwendet). Der Vorderreifen wurde so konzipiert, dass er eine durchgehende Top-Performance liefert: beim Feedback (vermittelt ein Gefühl der Sicherheit und Kontrolle), bei der Festigkeit und Stabilität bis hin zur Kurvengeschwindigkeit.
Getestet haben wir den Diablo Supercorsa SP V3 auf der Ducati V4 und der Aprilia RSv4 1100. Ihre großzügige PS-Zahl galt es auf einer schnellen und sehr technischen Strecke zu bewältigen.
So auf Herz und Nieren geprüft, stellte der Diablo Supercorsa SP V3 seine Qualitäten als Hochleistungs-Rennprodukt unter Beweis und ermöglichte es uns, die Schräglagen eines echten Superbikes bei völliger Sicherheit zu erreichen. Zugleich ist er ein einfacher Reifen. Bei intensiver Nutzung zeigt er bei steigenden Temperaturen einige Einschränkungen. Aber lediglich in langen Kurven bei 220 km/h spürten wir nach einigen Runden ein Durchrutschen des Hinterreifens. Dennoch sind wir von einem überlegenen Leistungsniveau überzeugt. So ermöglichte es uns der SP mehr als die anderen Reifen, aggressiv zu bremsen und uns mit anliegenden Bremssätteln in die Kurve zu lehnen, ohne zu schlingern.
Diablo Rosso Corsa II
Auch der Diablo Rosso Corsa II ist ein aus dem Rennsport abgeleiteter Reifen, der sowohl für den Einsatz auf der Straße als auch auf der Rennstrecke konzipiert wurde. Er ist in der Range ideal zwischen dem Diablo Supercorsa SP und dem Diablo Rosso III positioniert. Design, Karkasse und Lauffläche wurden mit dem Ziel entwickelt, einen Straßenreifen mit besonderem Augenmerk auf Laufleistung und sicherem Verhalten auf nasser Fahrbahn zu kreieren und zugleich ein hohes Leistungsniveau auf der Rennstrecke zu garantieren.
Der Diablo Rosso Corsa II zeichnet sich durch seine Lauffläche aus: Er hat eine Dual-Compound für den Vorderreifen und eine Triple-Compound für den Hinterreifen, mit einer innovativen Kombination aus Vollcarbon-Racing-Mischungen an der Schulter und einem hohen Silica Anteil in der Mitte. Er gewährleistet eine hervorragende Haftung unter allen Bedingungen (bei verschiedenen Neigungswinkeln, auf nasser und trockener Fahrbahn) und bietet Sicherheit sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke. Weitere Vorzüge sind das konstante Leistungsniveaus und die bis zu 20 Prozent gesteigerte Kilometerleistung.
Getestet haben wir den Reifen auf der Aprilia Tuono 1100 Factory und auf den BMW S 1000 XR und S 1000 R, also Straßenmotorrädern mit der Leistung eines Sportmotorrads.
In Pergusa zeigte der Diablo Rosso Corsa II ein ähnliches Verhalten wie der Diablo Rosso III. Allerdings mit einer geringeren Leistung auf nasser Oberfläche. Dafür war er auf der Strecke schneller. Andererseits war er nicht so schnell wie der Diablo Supercorsa SP, der, wie wir erinnern möchten, hauptsächlich für den Einsatz auf der Strecke konzipiert wurde. Dafür bot der Diablo Rosso Corsa II eine bessere Leistung auf nasser Oberfläche. Seine Laufleistung liegt nahe an der des eher straßentauglichen Diablo Rosso III.
Angel GT 2 gegen Scorpion Trail 2
Die Strecke erlaubte uns, auf nasser Fahrbahn den Scorpion Trail 2 mit dem auf einem BMW R 1200 GS montierten Angel GT 2 zu vergleichen. Der Angel GT vermittelte uns ein besseres Gefühl, denn wir spürten deutlicher, wie der Vorderreifen in der Kurvenmitte funktionierte. Der Hinterreifen hatte mehr Grip, als wir bei maximaler Schräglage das Gaspedal öffneten, die Schräglage in der Kurve war progressiver, die Bremswege waren kürzer. Auf nassem Asphalt verhielten sich die beiden Reifen sehr ähnlich, wobei ein Unterschied spürbar ist, wenn viel Wasser auf der Asphaltoberfläche steht: Das Design des Angel GT lässt das Wasser besser abfließen, der Silica-Gehalt garantiert eine bessere Haftung.
Derselbe Fußabdruck
Heute haben Motorräder, vor allem die Spitzenmodelle, ein außergewöhnliches technisches Niveau erreicht. Doch dasselbe gilt auch für die Reifen: Es ist schwierig, aktuelle Modelle mit jenen zu vergleichen, die uns noch vor einem Jahrzehnt zur Verfügung standen. Während dieser beiden Testtage haben wir eine wirklich umfangreiche Palette getestet: vom knubbeligen Profilreifen für den Geländeeinsatz bis hin zu Straßenrennreifen. Also extrem unterschiedliche Produkte, die jedoch eine gemeinsame Seele haben. Sie zeigt sich in der Leichtigkeit, dem unmittelbaren Gefühl, dem superschnellen Aufwärmen, der hervorragenden Leistung, der großen Stabilität, der ausgezeichneten Haftung, der progressiven Schräglage und dem Fehlen des Selbstglättungseffekts beim Bremsen mit Schräglage des Motorrads. Das ist die Pirelli Prägung.