Sind Sie es leid, jeden Tag durch die Gegend zu fahren, mit all dem lästigen Verkehr und Lärm? Wollen Sie mehr aus Ihrem vierrädrigen Sportwagen herausholen? Dann sind Sie bereit, den nächsten Schritt zu tun und einen Track Day, einen fröhlichen Tag auf einer der Rennstrecken zu verbringen, die ihre Tore für Amateure öffnen: Dabei ist es besser, nicht zu improvisieren, wenn Sie in die Fußstapfen eines Profirennfahrers treten wollen - und sei es nur für ein paar Stunden.
Verglichen mit der Welt der Go-Karts ist die Welt der Rennwagen zwar komplexer und teurer, aber für die meisten Enthusiasten durchaus erschwinglich. Heutzutage ist es sogar möglich, an speziellen Tagen auf einer Rennstrecke zu fahren und den Spaß sowie die Adrenalinschübe zu erleben, die das Fahren eines Sportwagens mit sich bringt: Wichtig ist natürlich, sich stets verantwortlich zu verhalten und immer sicher zu fahren, um böse Überraschungen zu vermeiden. Eigens für Hobby-Rennfahrer und Rennsportfans stellt Pirelli jedes Jahr einen Veranstaltungskalender zusammen, die Pirelli P Zero Experiences.
Welches Fahrzeug
Für Fans, die an Track Days teilnehmen, gelten folgende Grundregeln Man muss mindestens 18 Jahre alt und im Besitz eines gültigen Führerscheins sein. Zudem muss man angemessene Kleidung tragen (Helm, Overall, Handschuhe und spezielle Schuhe, die an der Rennstrecke ausgeliehen werden können; jeder Veranstalter hat seine eigenen Regeln, was erforderlich ist) sowie einen Haftungsausschluss für die Rennstrecke unterschreiben. Bei der Wahl des Fahrzeugs, mit dem Sie auf der Strecke fahren möchten, haben Sie die Wahl zwischen einem Leihwagen (in diesem Fall ist der Veranstalter dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug den Vorschriften entspricht) oder Ihrem eigenen Fahrzeug. Alle Fahrzeuge müssen über einen Abschlepphaken für den Fall eines Unfalls oder einer Panne verfügen. Wenn ein Straßenfahrzeug verwendet wird, muss es über ein amtliches Kennzeichen, eine aktuelle TÜV-Plakette und eine Versicherung verfügen und voll funktionsfähig sein.
Anmeldung
Sie können sich nun für den Track Day anmelden: In der Regel müssen Sie sich mit dem Veranstalter oder direkt mit der Rennstrecke in Verbindung setzen, um zu bestätigen, dass Ihr Name auf der Liste der Teilnehmer steht, die an diesem Tag auf der Rennstrecke sein werden. Was die Preise betrifft, so hängt alles davon ab, wie der Track Day organisiert ist: Auf einigen Rennstrecken können Sie von der "Open Pit Lane"-Regelung profitieren, die es Ihnen ermöglicht, für eine bestimmte Anzahl von Stunden frei zu fahren. Dies hängt von der maximalen Kapazität der Rennstrecke ab. Auf anderen Rennstrecken hingegen ist der gesamte Betrieb in Schichten organisiert, in denen zwischen Straßen- und Rennfahrzeugen oder zwischen Fahrzeugen einer bestimmten Marke und denen anderer Hersteller unterschieden wird.
Die richtigen Reifen und wirksame Bremsen
Es versteht sich von selbst, dass Bremsen und Reifen zu den mechanischen Komponenten eines Fahrzeugs gehören, die an einem Track Day am meisten beansprucht werden. Eine Überprüfung dieser Komponenten vor der Fahrt auf die Rennstrecke ist daher unerlässlich, wenn Sie Ihren Renntag in vollen Zügen genießen wollen. Wenn Sie nach ein paar Stunden feststellen, dass die Bremsbeläge Ihres Fahrzeugs abgenutzt sind, werden Sie mit Sicherheit keine Rückerstattung des Startgeldes erhalten, und - was noch wichtiger ist - Ihre Sicherheit könnte gefährdet sein.
Die beste Lösung für Ihre Reifen ist ein spezieller Reifensatz (z. B. der P Zero Trofeo R, der für die Straße zugelassen, aber für die Rennstrecke konzipiert ist) mit einer Profiltiefe, die sowohl Fahrspaß als auch Sicherheit garantiert. Einige Rennstreckentage, wie die Pirelli P Zero Experience, bieten auch die Möglichkeit, die Reifen im Fahrerlager zu wechseln, wenn man mitten am Tag vier Reifen wechseln muss.
Vor der Fahrt zur Rennstrecke
Das Fahren mit hoher Geschwindigkeit auf einer Rennstrecke erfordert technische Kenntnisse, die für ein sicheres Fahrvergnügen unerlässlich sind, zumal man nie allein auf der Strecke ist. Notfallverfahren und Warnhinweise, allgemeine Regeln, zu befolgende Fahrspuren und Techniken zur Leistungssteigerung bei gleichzeitiger Risikominimierung sind wichtige Kapitel, die in speziellen Fahrkursen vertieft werden sollten. Viele Fahrschulen bieten Kurse an, an denen man die Grundlagen des sportlichen Fahrens erlernen kann, bis hin zu regelrechten Meisterkursen, die von professionellen Rennfahrern geleitet werden. Dabei ist zu beachten, dass es keinen Raum für Improvisation gibt: Rennfahrer werden nicht in ihren Beruf hineingeboren, sondern lernen ihn von der Pike auf.