Endlich Frühling! Für Autofahrer heißt das: Runter mit den Winterreifen und die Sommerreifen drauf! Wer den Reifenwechsel beim Fachhandel oder im Autohaus vornimmt, kann dort auch seine Winterreifen bis zur kalten Jahreszeit aufbewahren. Wer die Reifen lieber in der eigenen Garage deponiert, sollte folgende Punkte beachten:
- Vor dem Reifenwechsel den Luftdruck an der Tankstelle auf 0,5 bar über den normalen Wert erhöhen. Dadurch lagern die Winterreifen stabiler.
- Nicht vergessen: Die Winterreifen korrekt mit Kreide beschriften: VR für „vorne rechts“, HL für „hinten links“ etc.
- Die abmontierten Räder sorgfältig prüfen: Wirken die Reifenflanken porös? Sind Risse oder Beulen zu erkennen? Sind Fremdkörper in den Reifen gedrungen? Erscheinen Querstege in den Längsrillen?
- Fremdkörper entfernen: Stecken kleine Steinchen oder Scherben im Profil, sind sie vorsichtig mit einem Schraubenzieher zu entfernen.
- Die Felgen vom Schmutz säubern.
- Profiltiefe checken: Weniger als 4,0 Millimeter Restprofil sollten die Winterreifen nicht haben.
Die richtige Lagerung
Für Kompletträder, also Reifen plus Felgen, gilt: niemals stehend lagern. Das verursacht Unwuchten! Entweder werden die Räder flach liegend übereinander gestapelt, oder an Felgenbäumen aufgehängt.
Für das lagern von Reifen ohne Felgen gilt: Die Reifen niemals hinlegen, sondern immer aufrecht stellen. Denn liegen Reifen übereinander, kann ihr Gewicht die Karkasse beschädigen, die das Stützgerüst des Reifens bildet. Wer seinen untergestellten Reifen etwas Gutes tun will, der dreht sie alle paar Wochen ein wenig. Denn stehen Reifen monatelang auf derselben Stelle, kann es zum sogenannten Standplatten kommen.
Wichtig ist auch die Temperatur am Lagerungsort. Sie sollte zwischen 15 und 25 °C betragen. Auf keinen Fall dürfen Reifen dicht an einem warmen Heizkörper oder unter Sonneneinstrahlung untergebracht werden. Dadurch werden die Pneus porös.