Sicher, barrierefrei und mit weniger Auswirkungen auf die Umwelt. Dies sind die Bedingungen, die der zweite Welttag des nachhaltigen Verkehrs, der im vergangenen Jahr von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde, für die Mobilität fordert. Dies ist der erste Schritt in einem umfassenderen Plan zur Einführung einer UN-Jahrzehnts, das diesem Ziel bis 2026 gewidmet sein soll. Im Einklang mit dem Fokus von Pirelli auf Mobilität sind auch die Produkte und Initiativen des Herstellers auf diese Ziele ausgerichtet. Wie der Ingenieur Luigi Emanueli Anfang des 20. Jahrhunderts im Mailänder Dialekt bedonte - „adess ghe capisserem on quaicoss: andemm a guardagh denter“ - besteht der Ansatz des Unternehmens darin, sich auf das Produkt zu konzentrieren, um Innovationen zu entwickeln und die Materialien und Technologien zu verstehen, die Reifen immer sicherer machen.
Dieses Engagement steht im Einklang mit dem jährlichen Welttag am 26. November und bietet eine weitere Gelegenheit, über die Herausforderungen und Chancen der Mobilität nachzudenken, die für den Aufbau einer integrativeren, gerechteren und nachhaltigeren Zukunft von entscheidender Bedeutung sind.
Eine gemeinsame Zukunft
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2023 bekräftigte die Bedeutung der Zusammenarbeit bei der Verwirklichung künftiger Ziele und hob die entscheidende Rolle der Mobilität und der Umsetzung eines spezifischen Mobilitätsplans für das Jahrzehnt nach 2026 hervor. Der Verkehr ist ein wesentlicher Bestandteil der Weltwirtschaft und der Lebensqualität der Menschen. Die Fähigkeit, ihn durch gemeinsame innovative Ansätze inklusiver und widerstandsfähiger zu machen, ist von entscheidender Bedeutung. Die Auswirkungen und Veränderungen erfordern eine Neudefinition und einen systemischen Ansatz, der Institutionen, Unternehmen und Bürger einbezieht, die jeweils eine spezifische Rolle bei der Förderung des Übergangs zu nachhaltigeren Verkehrsmodellen spielen.
Die Einführung spezieller Tage zum Nachdenken über dieses Thema ist zweifellos eine globale Gelegenheit, das Bewusstsein zu schärfen und die aktive Beteiligung von Interessengruppen aus der Industrie zu fördern. Dies ist nicht nur eine jährliche Veranstaltung, sondern ein Aufruf zum Handeln und ein Katalysator für die Bewusstseinsbildung.
Gemeinsam Innovationen vorantreiben
Technologische Innovationen können die treibende Kraft für Veränderungen sein und wichtige Herausforderungen in Bereichen wie Umweltverschmutzung, Verkehrsunfälle und eingeschränkte Zugänglichkeit angehen. Das Engagement von Pirelli für „intelligente Reifen“, wie es in der gemeinsamen Entwicklungsvereinbarung mit Bosch zum Ausdruck kommt, zielt darauf ab, durch den Einsatz von Sensoren im Reifen innovative softwarebasierte Lösungen und Fahrfunktionen zu schaffen. Dadurch können die spezifischen Eigenschaften des Reifens optimal genutzt, Leistung und Sicherheit maximiert und ein maßgeschneidertes Fahrerlebnis unter allen Bedingungen ermöglicht werden. Durch die Kombination der Hardware- und Softwarekompetenz von Bosch mit den integrierten Systemtechnologien von Pirelli - einschließlich Sensorhardware, Dateninterpretations-Software, Algorithmen und Modellierung - können Reifendaten in Echtzeit erfasst, verarbeitet und übertragen werden. Diese Daten werden über „Bluetooth Low Energy“ an die elektronischen Kontrollsysteme des Fahrzeugs übermittelt, wodurch der Energieverbrauch gesenkt werden kann.
Die Rolle der Unternehmen
Die Entscheidung für eine nachhaltigere Mobilität wird zunehmend zur strategischen Frage. Unternehmen spielen bei diesem Übergang eine immer wichtigere Rolle und beteiligen sich aktiv an nationalen und internationalen Plattformen und Projekten zu diesem Thema. Durch diese Zusammenarbeit sind sie immer besser in der Lage, in Innovationen zu investieren und Technologien und Produkte zu entwickeln, welche die Sicherheit und Nachhaltigkeit der Mobilität verbessern können. Pirelli hat sich diesem Ziel verschrieben: Seit 2018 beteiligt sich das Unternehmen am Verkehrssicherheitsfonds der Vereinten Nationen, dessen Ziel es ist, die Zahl der Verkehrstoten bis 2030 zu halbieren (im Einklang mit dem UN-Jahrzehnt für Verkehrssicherheit). Das Unternehmen beteiligt sich auch an Projekten zur nachhaltigen Mobilität, die vom WBCSD (World Business Council for Sustainable Development) gefördert werden, und setzt sich seit jeher für eine sichere und nachhaltige Mobilität ein.
Ziel ist es, den Wandel voranzutreiben, indem nachhaltige Mobilitätsentscheidungen sowohl für das Unternehmen als auch für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefördert werden, die den lokalen Gemeinschaften zugute kommen. Aus diesem Grund arbeitet Pirelli auch an der schrittweisen Elektrifizierung seiner Firmenflotte, führte eine Reiserichtlinie ein, die bei der Wahl des Verkehrsmittels für Geschäftsreisen das Kriterium „geringster Umwelteinfluss“ priorisiert, und unterstützt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim nachhaltigen Pendeln durch spezielle Abstell- und Umkleidemöglichkeiten für Fahrradfahrende, durch Firmenshuttles sowie in Italien durch den Firmenfahrrad-Sharing-Service Cycl-e Around, der auch anderen Unternehmen als schlüsselfertige Lösung angeboten wird. Diese Entscheidungen wirken sich sowohl auf das Unternehmen als auch auf die lokalen Gemeinschaften aus, die gemeinsam an der Gestaltung der Zukunft des Verkehrs arbeiten.