Wie steht es um die Fähigkeit des Unternehmens zum Dialog sowie zum Kreieren dauerhafter Werte für die Interessengruppen? Betreibt es eine nachhaltige Lieferkette? Entwickelt es das Humankapital und achtet auf die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Arbeitsplatz? Wie betreibt das Unternehmen Risikomanagement und Umweltschutz? Und wie ist es zudem um seine Fähigkeiten bestellt, Emissionen und den Verbrauch natürlicher Ressourcen zu reduzieren? Betreibt es ein verantwortungsvolles Produkt- und Innovationsmanagement und eine ebensolche Unternehmensführung? Anhand dieser Fragen untersuchten S&P Dow Jones Indices und RobecoSAM über 2.200 Unternehmen aus 61 Branchen, um den Dow Jones Nachhaltigkeits-Index Europa 2019 sowie den Dow Jones Nachhaltigkeits-Index Welt 2019 festzulegen. Sie weisen die darin geführten, weltweit börsennotierten Unternehmen als Top-Performer in der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Dimension der Nachhaltigkeit aus.
Wie im Vorjahr wurde Pirelli auch 2019 im Bereich Automobilkomponenten als weltweit führendes Unternehmen eingestuft. Sein Gesamtergebnis von 85 Punkten übertraf das Resultat von 2018, als der Reifenhersteller 81 Punkte erreichte. Darüber hinaus entwickelte Pirelli sich gegen den Trend der Branche, in welcher die durchschnittliche Punktzahl in diesem Jahr auf 36 Punkte sank. Im Vorjahr waren es noch 38 Punkte gewesen.
Die Analysten erklärten, dass Autozulieferer eine entscheidende Rolle für das Verbessern von Effizienz und Sicherheit spielen. Sofern sie Innovationen zu einem unverwechselbaren Schlüsselelement zum Erreichen von Wettbewerbsvorteilen machen.
Die 1999 eingeführten Dow Jones Nachhaltigkeits-Indizes gehören zu den wichtigsten Aktienmarktindizes der Welt. S&P Dow Jones Indices, New York, entwickelte sie in Zusammenarbeit mit RobecoSAM Asset Management, einer Schweizer Finanzboutique, die sich auf erstklassige nachhaltige Anlagen spezialisiert hat.
Die aktuelle Analyse der über 2.200 Unternehmen erfolgte anhand einer integrierten Bewertung der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekte. Lediglich zehn Prozent der untersuchten Unternehmen erreichten die für die Aufnahme in die Indizes erforderliche Bewertung.
